Verein "L(i)ebenswertes Neukirchen an der Vöckla"
Radfahrtipp vom Arbeitskreis Freizeit/Wandern/Radfahren:
Für nähere Infos zu den Radfahrtipps stehen Robert Pichler (0664 / 735 606 88) und Franz Hollerweger (0681 / 206 503 35) gerne zur Verfügung.
Radfahrtipp 12 aus der Gemeindezeitung 04/2024
Liebe Radbegeisterte!
Heute möchte ich euch zu meiner Lieblingsradtour einladen. Diese führt uns ausnahmsweise über unsere Landesgrenzen hinaus ins Ausseerland. Damit der Batteriespeicher sicher über die mehr als 60 km ausreicht, fahren wir mit der Bahn von Neukirchen-Gampern oder Redl Zipf nach Attnang und weiter nach Tauplitz zum Ausgangspunkt der Radstrecke. Kostengünstig ist das Einfachraus-Radticket. Gültig jedoch wochentags erst ab 09.00 Uhr! Von Tauplitz genießen wir auf dem R19 die herrlich beruhigende Landschaft bis Obertraun. Ein Abstecher auf ein Eis oder eine Jause nach Bad Aussee ist sehr empfehlenswert. Über den Koppenpass führt ein großzügiger, am Ende jedoch steiler Radweg entlang von Koppentraun und Traun zur romantischen Koppenwinkler Lacke. Kurz vor Obertraun folgen wir dann dem R2 und hier muss man sich entscheiden, ob man den Touristenwirbel in Hallstatt erleben will oder an der anderen Uferseite vom Hallstätter See in Ruhe weiterfahren möchte. Je nach Zeitplan besteht über die ganze Strecke die Möglichkeit wieder in den Zug einzusteigen. Hilfreich ist das Herunterladen vom ÖBB-Fahrplan auf‘s Handy. Ich hoffe, ihr folgt meiner Einladung und ich freue mich natürlich über jede Rückmeldungen.
Radfahrtipp 11 aus der Gemeindezeitung 03/2024
Liebe Radbegeisterte!
Inzwischen laden auch die Außentemperaturen wieder zu sportlichen aber auch gemütlichen Radtouren ein. Nach längerer Pause schlage ich eine Tour in unsere nähere Umgebung vor. Diese führt über 35 km und 460 m bergab und 420 m bergauf von Neukirchen nach Ampflwang, Frankenburg und wieder zurück.
Wenn der Reifendruck passt, die Batterie geladen ist, Getränk und Regenkleidung eingepackt sind und der Radhelm richtig sitzt können wir von Neukirchen in Richtung Wimm, Meislgrub, Wöhr und Waltersdorf nach Ampfwang starten. Von Buchleiten folgen wir Route 251 Richtung Hohenzell nach Hinterschlagen und weiter bis zur Abzweigung auf 253. Weiter geht es nach Hoblschlag und bergab Richtung Hofberg. Wir zweigen dann nach rechts Richtung Fischeredt ab und beim Feuerwehrzeughaus Badstuben fahren wir links und biegen nach der Bergabfahrt nach rechts Richtung Badstuben bis zum Güterweg Badstuben ab. Durch das Naturschongebiet mit einem stimmungsvollen Lärchenwald fahren wir nach Vordersteining vorbei am Ramp’n Bräu auf die Riederstraße. Ein kurzes Stück geht es dann rechts nach Hintersteining.
Hier wäre die Chance für einen kurzen Besuch des sehr interessanten „Botanischen Gartens“. Bei der Bushaltestelle biegen wir links nach Oberedt ab. Von hier geht es bergab über Unteredt nach Dorf und bei der „Dorfermühle“ biegen wir rechts nach Frankenburg ab. Von Frankenburg geht es dann über das bekannte Zipferstraßl nach Zipf und wieder zum Ausgangspunkt nach Neukirchen. Wir erleben mit dieser Tour einen kleinen Teil unserer wunderschönen Heimat.
Hier passt der Ausspruch von Klaus Eckl: “In Österreich leben ist ein Glücksfall wie ein Lottosechser mit 7 Zusatzzahlen!“
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Radfahrtipp 10 aus der Gemeindezeitung 02/2023
Endlich ist es wieder soweit! Das Fahrrad ist geputzt, Kette und Seilzüge sind geschmiert, Reifendruck ist kontrolliert und die Batterie aufgeladen. Es fehlen nur mehr Fahrradhelm, Sonnenbrille und Warnweste und ein sonniger Tag mit angenehmen Temperaturen und die nächste Radtour kann gestartet werden. Die angenehm warme Luft streicht über den Körper und man erlebt die Natur mit allen Sinnen im Bewusstsein, dass man auch für seine Gesundheit etwas Gutes tut.
Mit einem neuen Radwegenetz erfüllt uns der „Tourismusverband Hausruckwald“ – unterstützt von den Radbeauftragten der beteiligten Gemeinden und in unserem Bereich vom „L(i)ebenswerten Neukirchen“ - Arbeitskreis Freizeit/ Wandern/ Radfahren“ - einen schon sehr lang gehegten Wunsch. Neukirchen ist damit kein weißer Fleck mehr auf den Radwegekarten! Bei der heutigen Tour leitet uns eine ganz neue, voraussichtlich bis Ende April fertiggestellte Beschilderung von Zipf nach Wolfsegg.
Wolfsegg am Hausruckwald ist heuer mit der „OÖ Gartenzeit Wolfsegg 2023“ von 17. Juni bis 24. September ein ideales Ziel für gartenbegeisterte Radfahrer. Das Angebot reicht von kulinarischen Genussmomenten, über eine eindrucksvolle Pflanzen- und Blütenpracht bis zu kulturellen Highlights und Spiel & Spaß für unsere Kleinen. Weitere Infos finden Sie auf Seite 16.
Für unsere Radtour benützen wir die Radverbindung 256 von Zipf nach Atzbach und im Anschluss ein kurzes Stück der Radverbindung 252 von Atzbach nach Wolfsegg a.H. Die Streckenlänge für Hin- und Rückfahrt liegt bei ca. 55 Kilometer.
- Link zu den Radfahrtipps und zur Radstrecke: www.neukirchen-voeckla.at/Radfahrtipp
- Zur Klärung von Fragen zur Radtour stehen Robert Pichler (0664 73560688) und Franz Hollerweger (0681 20650335) gerne zur Verfügung.
Radfahrtipp 09 aus der Gemeindezeitung 03/2022
Radfahren boomt! Viele wollen durch Bewegung für Gesundheit und Umwelt etwas Gutes tun, mit Familie oder Freunden die Umgebung kennen lernen und Natur und Heimat mit allen Sinnen erleben. Der heutige Vorschlag führt uns in die nähere Umgebung und die Runde ist mit ca. 23 km Streckenlänge für Räder mit oder ohne E-Antrieb geeignet. Kleine Herausforderung, die aber mit herrlicher Aussicht belohnt werden, sind die zu bezwingenden Auf- und Abstiege von ca. 330 m.
Von Neukirchen starten wir über Satteltal nach Zipf, vorbei an der Volksschule und nach rechts auf die Frankenburger Straße bis zur Abzweigung nach links Richtung Außerhörgersteig und Diemröth, vorbei an der Hofmolkerei Staufer. Von hier öffnet sich ein herrlicher Blick auf Frankenburg mit dem Hofberg im Hintergrund. Vorbei an einer „Bauernhof-Ruine“ und der FF-Raitenberg geht‘s ca. 50 m bergab und dann wieder überwiegend auf einer Schotterstraße spürbar bergauf bis zum Marienbild an der Abzweigung Richtung Ottokönigen und „Trecking-Bike Strecke Vöcklatal“. Wir folgen der Bike Strecke bis Hochlehen, dem höchsten Punkt unserer Tour. Weiter geht’s auf Asphalt bis zu einer Kreuzung an der wir links Richtung Fornach abbiegen. Nach ca. 600 m biegen wir wieder nach links Richtung Sallach ab. Der kurze Abstecher zur Aussichtsplattform wird mit toller Sicht auf’s Bergpanorama belohnt. Dann geht‘s rechts weiter auf Asphalt und Schotter über Fachberg, Sallach und Sieberer nach Außerreith. Damit landen wir auf dem R100 und fahren über Frieding vorbei an Pfaffing nach Nindorf. Hier geht‘s links weiter über Schweiber, Tiefenbach und Langwies nach Zipf, wo sich der Kreis wieder schließt.
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Radfahrtipp 08 aus der Gemeindezeitung 02/2022
Mit den langsam steigenden Temperaturen wird auch die Lust aufs Radfahren wieder geweckt. Heuer starte ich bei meinen Vorschlägen mit dem „Haager Lies Geh- und Radweg“, der mit einer Investition von mehr als 6 Mio. € auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Haag am Hausruck und Neukirchen bei Lambach realisiert wurde. Das 22 km lange und 3 m breite Asphaltband mit minimalen Steigungen (nie über 6%) wurde im Oktober 2021 eröffnet und erschließt beruhigende Naturlandschaften mit kleinen Bächen, Auwäldern und weitläufigen landwirtschaftlichen Flächen. Am Weg liegen gemütliche und kunstvoll gestaltete Rastplätze. Von dort aus können auch gemütliche Wirtshäuser und interessante Ortszentren erreicht werden. Der ruhig verlaufende Weg eignet sich gut für Radausflüge mit Kindern, wobei auf eine Vielzahl von vorbildlich gekennzeichneten Kreuzungen mit Haupt- und Nebenstraßen und Güterwegen geachtet werden muss.
Hier meine Vorschläge für den Radausflug von Neukirchen aus:
- Mit dem Zug nach Neukirchen bei Lambach, per Rad nach Haag und das Ganze wieder retour.
- Mit dem Auto nach Haag und per Rad nach Neukirchen bei Lambach und wieder retour.
- Die gesamte Runde mit dem Rad über den R6 und R106 nach Neukirchen bei Lambach, Haag am Hausruck und von dort zurück - entweder über Eberschwang oder Altenhof am Hausruck.
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Radfahrtipp 07 aus der Gemeindezeitung 04/2021
Viele Gründe sprechen fürs Radfahren. Einer davon ist, dass man spielerisch und sportlich Heimatkunde betreiben kann. Das ist auch ein Ziel der heutigen - 42 km langen Rundtour - bei der wir in erster Linie die Umgebung von Zell am Pettenfirst, Ungenach, Ottnang, Manning und Attnang auf ruhigen Asphaltstraßen erkunden. Von Attnang bis Timelkam erfreuen wir uns dann an einem perfekten Radweg – dem R6.
Wir starten - jeder wie es für ihn am günstigsten ist – von Neukirchen nach Waltersdorf. Vorbei an Sonnpichl geht es weiter über Wolfsdoppel, Ehwalchen nach Brunnau. Nach ca. 100 m auf der Hausruckstraße Richtung Ungenach fahren wir nach links auf der OÖ. Kohlestraße bis Zahnhof auf die Wolfsegger Landstraße. Wieder nach ca. 100 m biegen wir rechts Richtung Hub ab und folgen der Straße bis Lehen bzw. zur Pilsbacher Straße. Auf dem parallel verlaufenden Radweg, vorbei an der Kreuthner Kapelle nehmen wir am Ende des Radweges die Abzweigung nach links Richtung Moos bzw. Wolfshütte. Immer der Bahnstrecke und der Passauerstraße entlang kommen wir am Bauernhofmuseum Mostschenke in Wolfshütte und dem Gasthaus Löwengrube in Moosham vorbei und fahren so bis Attnang. Dort erreichen wir den Kreisverkehr der Salzburger Straße und damit den R6. Wem die vorgeschlagene Rundtour zu kurz ist, kann auf dem R6 bis Lambach auf einen Steckerlfisch – direkt am R6 – und wieder zurück nach Attnang fahren. Das sind dann insgesamt ca. 77 km. Bei unserer Rundtour geht es unmittelbar nach der Feuerwehr Attnang weiter Richtung Vöcklabruck und Timelkam. Direkt an dieser Strecke liegt die sehenswerte St. Anna-Kirche in Oberthalheim. Ab der Mittelschule Timelkam folgen wir den Hinweistafeln Richtung Ungenach bis zur Vöcklabrücke. Vorbei am Bahnhof Timelkam geht es – hoffentlich glücklich und zufrieden – nach Neukirchen.
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Radfahrtipp 06 aus der Gemeindezeitung 03/2021
Vorweg eine Aussage von John F. Kennedy: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren!“
Das stimmt sicher auch für die heutige, ca. 56 km lange und etwas bergige (± 891 m) Radtour auf den Kronberg. Los geht’s über Zipf, Kienleiten, Bahnhof Vöcklamarkt, Gründberg, B1 überquerend Richtung Haid und über Walchen nach Schmidham. Auf Höhe Walsberg zweigen wir rechts Richtung Thanham ab. Erstes Ziel wären dienstags 09.00 bis 18.00 oder freitags 09.00 bis 13.00 Uhr zwei Neukirchner in der „Genussbackstube Muss“ in Pössing. Von dort geht es weiter über die Weissenkirchner Be-zirksstraße. Beim Landgasthof „Spitzerwirt“ biegen wir scharf nach rechts und fahren die Radwege R6 und R100 Richtung Thalham bis zur Oberwan-ger Landstraße. Auf dieser fahren wir ca. 200 m nach links bis zur Abzwei-gung rechts nach Bergham (auf R100) und die A1 überquerend Richtung Kronberg. Lohnend ist auf jeden Fall ein Besuch der Kapelle auf dem Kronberg (Maria zur Immerwährenden Hilfe). Von der Kapelle fahren wir retour Richtung Kronberg (789 m) und beim 1. Schranken auf die Forst-straße Wienerroith bis zum 2. Schranken und dann rechts ab über die kur-vige und steile Sonnleitenstraße nach Nussdorf am Attersee. Hier können wir mit der Seniorchefin vom „Hotel und Landgasthof Ragginger“ noch eine ehemalige Neukirchnerin besuchen. Den Retourweg starten wir über den (R2) durch den Attersee-Golfplatz nach Abtsdorf, Stöttham und die A1 querend Richtung Lohen nach St.Georgen. Vom Kreisverkehr Attergaustra-ße genießen wir auch diesmal wieder die ruhige und landschaftlich so reiz-volle Strecke der Dürren Ager entlang nach Reichenthalheim. Wie beim Start der Tour geht’s dann wieder zurück über Haid, Vöcklamarkt und Zipf nach Neukirchen. Ist jemandem die Strecke auf den Kronberg zu steil, kann natürlich direkt von St.Georgen nach Nussdorf gefahren werden.
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Radfahrtipp 05 aus der Gemeindezeitung 02/2021
Nach der Winterpause und den letzten Wetterkapriolen können wir wieder mit viel Schwung in die neue Radsaison starten. Wie bereits angekündigt, führt uns die heutige Radtour ins wunderschöne Innviertel.
Tourenbeschreibung: Strecke 43 km, Anstieg und Abfahrt ca. 670 m. Fahrbahn: Asphalt mit einigen Schotterabschnitten und Wiesenwegen.
Die Tour starten wir von Neukirchen über Wöhr und Waltersdorf nach Ampflwang. Von dort geht es weiter über Buchleiten und Hinterschlagen bergauf durch den Hausruckwald Rich-tung Eberschwang und Pramet. Bei der Hubertus Kapelle mit der „Roten Säule“ halten wir uns links Richtung Pramet. Beim Verlassen vom Hausruckwald genießen wir den ersten Blick ins Inn-viertel. Am Ortseingang von Großpie-senham biegen wir nach links Richtung Schatzdorferhaus und Prameter Badesee ab, um über Schotter- und Wiesenwege entlang eines naturbelassenen Baches über Windischhub zum Badesee zu gelangen. Wir umrunden ihn, um dann wieder nach Großpiesenham vor-bei am Stelzhamerhaus nach Pramet zu fahren. Weiter geht es bis kurz vor Schildern, wo wir dann Richtung Ebersau und St.Kollmann links abbie-gen. So wie vorher über den Hausruckwald geht es jetzt wieder spürbar bergauf über den Kobernaußerwald. Nach St.Kollmann halten wir uns links Richtung Schmidsberg und Lehen. Bei einem Wegedreieck am höchsten Punkt im Wald fahren wir nach rechts entlang vom Vogellehrpfad Richtung Redleiten, um auf der Waldzeller-Straße über Oberedt und dann ab der Dorfer-Mühle entlang vom Frankenburger Redlbach nach Frankenburg zu kommen. Von dort führen uns wieder viele Wege nach Neukirchen.
Für Fragen steht Robert Pichler (0664/ 7356 0688) gerne zur Verfügung.
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Radfahrtipp 04 aus der Gemeindezeitung 01/2021
Radfahren ist prinzipiell das ganze Jahr über möglich. Etwas Geduld brauchen wir noch bis zur Hauptsaison, wenn es dann draußen wieder wärmer wird. Zur rechtzeitigen Vorbereitung darauf soll nachfolgender AUVA-Bericht beitragen. Für die nächste Ausgabe der Gemeindezeitung wird wieder ein Tourenvorschlag – voraussichtlich ins wunderschöne Innviertel – vorbereitet.
E- oder nicht E-(Biken) – das ist die Frage
Durch die Natur radeln ist gesund, auch dann, wenn die eigene Körperkraft ein bisschen batterieunterstützt wird. Vorsicht ist aber geboten: Selbstüberschätzung und fehlende Routine führen allzu oft auf direktem Wege in die Krankenhaus-Notaufnahme.
Das E-Bike ist mit Sicherheit das Sportgerät der Stunde. Schon in den letzten Jahren entwickelten sich die Verkaufszahlen der batterieunterstützten Cross- und Mountainbikes im zweistelligen Prozentbereich, Covid-19 und das veränderte Freizeitverhalten ließen sie 2020 noch einmal explodieren. Das ist aus gesundheitlicher Sicht erfreulich, zählt Radfahren an sich doch zu den gesündesten Ausdauersportarten überhaupt. „Durchblutung und Sauerstoffversorgung werden auf dem Rad verbessert; der Fettstoffwechsel dreht hoch; die Haltung wird gestärkt; die Gelenke erhalten Arthrose-Schutz, der Stress wird reduziert, die Denkleistung gesteigert, sogar das Alzheimer-Risiko sinkt bei regelmäßigem Radeln“, bringt es der deutsche Fitnessexperte Ingo Froböse in einem Focus-Interview auf den Punkt.
Das Alle!Achtung!-Magazin betitelte ihre Cover-Geschichte mit „Die Glücksmaschine“ und erklärte, warum Radfahren „gesünder ist als Medizin“.
Voraussetzung für ein gesundes Radfahren ist eine ergonomisch richtige Haltung und eine nicht zu verausgabende Fahrweise mit eher niedrigem Gang und eher hoher Trittfrequenz, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen.
Vorsicht Sturzgefahr!
Besonders schön ist Radeln in der Natur, im Wald, am Berg. Rund 150.000 Österreicher tun dies regelmäßig. Ihr Verletzungsrisiko ist gegenüber den Straßenfahrern deutlich erhöht. Und es steigt mit der zunehmenden Verbreitung der E-Bikes noch einmal rapide an. E-Mountainbiker verletzen sich nicht nur häufiger, sondern auch die Schwere ihrer Verletzungen ist deutlich höher. Das ist einerseits den höheren Geschwindigkeiten geschuldet, andererseits dem höheren Gewicht der Maschinen, das das E-Bike vor allem bergab schwieriger steuern lässt. Zudem sind E-Bike-Fahrer im Durchschnitt älter, mit entsprechend negativen Auswirkungen auf Geschicklichkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und Gebrechlichkeit.
Helm-Disziplin
Laut AGA (europäischen Fachgesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie), sind fast drei Viertel aller Verletzungen von Mountainbike-Fahrern auf einen Sturz nach vorne zurückzuführen (73 %). Unfälle zur Seite (24,7 %) oder rückwärts (1,8 %) sind deutlich seltener. Der Sturz nach vorne ist nicht nur der häufigste, sondern auch der gefährlichste Sturz, 84 % der Knochenbrüche und über 90 % der Gehirnerschütterungen passieren dabei.
Apropos Gehirnerschütterung: Es ist eigentlich paradox, trotz des höheren Tempos und des erhöhten Unfallrisikos sind E-Mountainbiker bezüglich des Tragens eines Schutzhelms deutlich undisziplinierter als „reguläre“ Mountainbiker. Laut Unfallstatistiken aus Spitälern trugen 87 % der regulären Mountainbiker zum Unfallzeitpunkt einen Helm, bei E-Bikern waren es nur knapp 70 %.
Tipps
- Das Erlernen jeder neuen Sportart benötigt eine Eingewöhnungszeit – auch beim E-Biken
- Achten Sie auf den Unterschied zu gewöhnlichen Fahrrädern, wie etwa längere Bremswege bei höherer Durchschnittsgeschwindigkeit
- Auch beim E-Bike gilt: Helm-Disziplin
Quelle: Alle!Achtung!, das Sicherheitsmagazin der AUVA, Ausgabe 10-2020
Radfahrtipp 03 aus der Gemeindezeitung 04/2020
Die ersten beiden Radtouren führten uns ins Seengebiet. Diesmal empfehlen wir eine ca. 40 km lange Tour in unsere östlichen und südlichen Nachbargemeinden. Wie bei einer Perlenkette reihen sich dabei unterschiedlichste Orte mit sehenswerten Kirchen aneinander.
Mit der Erkundung unserer Nachbargemeinden starten wir über Weyr, Welsern durch das Naturschongebiet nach Verwang & von dort nach Puchkirchen. Auf einem Radweg geht es dann direkt nach Ampflwang. Bei Avanti halten wir uns li. & folgen nach ca. 150 m re. der Dr.-Karl-Renner Str. bis zur Pizzeria Vino Rosso. Wir sehen bereits die Kirche und nehmen von dort das anstrengendste Stück dieser Tour Richtung Schachen in Angriff. Zur Belohnung geht es dann bis Timelkam fast nur mehr bergab. Nach Waldpoint erreichen wir schnell die „Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung“ in Zell am Pettenfirst. Dort überqueren wir die Hausruck Straße & genießen die Fahrt über Hinterschachen, Hochrain, Ehwalchen, Wolfsdoppel, Kopplbrenn & Mitterschlag nach Ungenach. Von dort geht es wieder zurück nach Vorderschlag & auf einer weiteren Genussstrecke bis zur Trattberg Bezirksstraße. Richtung Timelkam nützen wir den Radweg neben der Ungenacher Straße bis nach der Bahnunterführung. Über den Flößerweg gelangen wir zur alten B1 & weiter zur Timelkamer Kirche. Nach Gampern fahren wir ein kurzes Stück auf der Pichlwangerstraße & dann folgen wir dem R6 über Obergallaberg bis Weiterschwang. Geradeaus fahrend erblicken wir bald die wegen ihrem Flügelaltar berühmte Remigius-Kirche. Zurück nach Neukirchen geht es über Witzling, Hörgattern, Oberheikerding, Pöring, Dachschwendau, Redl & Mühlleiten.
Noch ein Gedanke zum Radfahren:
Ca. 40 % aller PKW-Fahrten sind kürzer als 5 km. Einen großen Teil davon könnte man mit dem Rad bewältigen und damit einen wertvollen Beitrag zur eigenen Gesundheit und zur CO²-Reduktion leisten.
Für Fragen stehen Robert Pichler (0664/ 73 56 06 88) und Franz Hollerweger (0681/20 65 03 35) zur Verfügung.
Download der Strecke über Alltours. Download der Strecke über Alpenvereinaktiv.
Radfahrtipp 02 aus der Gemeindezeitung 03/2020
Unsere heutige Tour führt uns zum Irrsee und Mondsee.
Das Höhenprofil zeigt auch diesmal mit dem Mondseeberg eine herausfordernde Spitze.
Wir starten unsere 85 km lange Strecke in Neukirchen und fahren über Zipf, Kienleiten, Vöcklamarkt, Mörasing, Untermühlberg, Schloss Stauff und entlang der B1 bis zur Bahnunterführung Richtung Zell am Moos. Gleich nach der Unterführung geht es weiter nach Schwaigern und dann immer dem Jakobsweg folgend bis zum Gewerbegebiet Salzweg in Oberhofen. Dort treffen wir auf den R2, den wir bis Mondsee nicht mehr verlassen. Die aufgezeichnete Route führt dann auf den Mondseeberg und weiter nach Haslau, Weißenkirchen, Pössing, Hipping, Schmidham, Walchen, Haid und über Vöcklamarkt wieder nach Hause.
Erleichtern kann man sich die Tour, indem man von Mondsee über Zell am Moos und Haslau dem Mondseeberg ausweicht oder mit der Bahn von Redl-Zipf nach Oberhofen fährt.
-> Zur Klärung von Fragen zur Radtour steht Robert Pichler (0664 73560688) gerne zur Verfügung.
Download der Strecke über Alltours. Download der Strecke über Alpenvereinaktiv.
Radfahrtipp 01 aus der Gemeindezeitung 02/2020
Obige Radroute mit dem Höhenprofil und die angeführten Gründe sollen jetzt zu einem interessanten,
abwechslungsreichen und teilweise auch fordernden Radausflug in unsere schöne Heimat einladen.
- Die 43 km lange Strecke führt von Neukirchen über Timelkam, Untergallaberg, Lenzing, Seewalchen, Gerlham, Berg im Attergau, Kreisverkehr Attergaustraße, Reichenthalheim, ca. 400 m auf B1 Richtung Greinöcker,
Hörading, Witzling, Oberheikerding, Dachschwendau und über Biber wieder zurück nach Neukirchen. - Bei der gesamten Strecke handelt es sich überwiegend um wenig befahrene Asphaltstraßen und kurze
Schotter- und Wiesenwege und sie ist damit gut mit E-Bikes, Touren- und Citybikes zu befahren. - Highlights sind sicher die Streckenabschnitte von Seewalchen über Gerlham nach Berg im Attergau und vom Kreisverkehr Attergaustraße durch das romantische Tal der „Dürren Ager“ nach Reichenthalheim.
- Die Tour kann natürlich individuell geändert, verkürzt oder verlängert werden.
- Zur Klärung von Fragen zur Radtour stehen Robert Pichler (0664/73 56 06 88) und Franz Hollerweger
(0681/20 65 03 35) gerne zur Verfügung.
Download der Strecke über Alltours. Download der Strecke über Alpenvereinaktiv.